Kuratorinnengespräch mit Antonina Stebur und Liza Michalchuk
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Im Gespräch betrachten die belarusischen Kuratorinnen Antonina Stebur und Liza Michalchuk die sich entwickelnde Landschaft der belarusischen Kunst und kuratorischen Praxis aus der Perspektive von Migration, Zuflucht und dekolonialen Praktiken. Die Diskussion wird sich mit den kritischen Entscheidungen auseinandersetzen, mit denen sich belarusische Künstler:innen und Kurator:innen heute konfrontiert sehen: Sollen sie sich in den westeuropäischen Kontext zeitgenössischer Kunst einfügen? Können sie sich mit dieser hierarchischen Machtstruktur abfinden oder gibt es Strukturen oder alternative Taktiken, die dialogischere horizontale Beziehungen mit dem System fördern?
Antonina Stebur und Liza Michalchuk werden auch das Potential für translokale Solidarität und die transformativen Aussichten für das Konzept der zeitgenössischen Kunst selbst untersuchen, indem sie hinterfragen und neu definieren, wie künstlerische Praktiken in diesem sich verändernden Kontext aussehen könnten.
Das Gespräch findet in englischer Sprache statt.