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Performance während der Finissage

Die Künstlerin Victoria Sarangova aktiviert ihre Installation „One Horse Left (1931)“

Die Performance aktiviert Victoria Sarangovas Installation One Horse Left (1931), die sich aus einer einzigen Archivseite entwickelt, auf der der Verlust des Eigentums ihres Urgroßvaters und die Deportation ihrer Familie im Jahr 1931 dokumentiert sind. Anhand dieses Dokuments untersucht Sarangova die historischen und politischen Systeme der Enteignung und Zwangsumsiedlung, die Russland in Kalmückien durchgesetzt hat, und verfolgt, wie deren Vermächtnis bis heute fortbesteht. Durch langsame, bedächtige Gesten um einen mit ‘Kalmuck’-Baumwolle umwickelten Sattel und eine fließende Klanglandschaft verbindet sie persönliche Zeugnisse mit der kollektiven Geschichte der Kalmücken und Oiraten. Diese Aktivierung offenbart die anhaltenden Nachwirkungen der russischen Kolonialgewalt und regt zum Nachdenken über deren anhaltende Auswirkungen an.

© Toni Petraschk
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler
  • Victoria Sarangova