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Lesung und Gespräch mit Volha Hapeyeva

Poesie im Exil

Der Titel der Ausstellung manchmal halte ich mich an der luft fest stammt aus einem Gedicht der belarusischen Dichterin Volha Hapeyeva, die derzeit im deutschen Exil lebt. In ihrem Essay Die Verteidigung der Poesie in Zeiten dauernden Exils beschwört sie die Poesie und Kunst als Mittel des freien Denkens und des Widerstands gegen die bürokratische Sprache von Staaten und gegen diktatorische Gewalt. In der Ausstellung liest sie aus ihrem Gedichtband Trapezherz und spricht über das Schreiben im Exil.

Volha Hapeyeva, geboren in Minsk (Belarus), ist Lyrikerin, Autorin, Übersetzerin und promovierte Linguistin. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen, zuletzt den English PEN Translates Award für das Buch In My Garden of Mutants (2021), den Wortmeldungen-Literaturpreis (2022). 2022/2023 war Volha Hapeyeva Stipendiatin vom DAAD Berliner Künstlerprogramm. 2023/2024 erhielt sie das Clara und Eduard Rosenthal Literaturstipendium. Ihre Gedichte wurden in mehr als 15 Sprachen übertragen. Auf Deutsch erschienen der Gedichtband Mutantengarten (2020), der Roman Camel Travel (2021), der Essay Die Verteidigung der Poesie in Zeiten dauernden Exils (2022), der Gedichtband Trapezherz (2023) und der Roman Samota. Die Einsamkeit wohnte im Zimmer gegenüber (2024).

Bild für Lesung und Gespräch mit Volha Hapeyeva
© Nina Tetri
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