OTTTO – Unsichtbarkeiten. Panorama des Verschwindens
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OTTTO – Unsichtbarkeiten. Panorama des Verschwindens

Die Welt steht Kopf. Ist unsere vermeintlich „heile Welt“ gerade mehr und mehr im Begriff sich aufzulösen? Gesellschaftliche und finanzielle Machtinteressen verdrängen funktionierende Mechanismen der Natur. Pflanzen, Vögel und Insekten sterben aus, ihre natürlichen Lebensräume verschwinden, Heimaten und Traditionen scheinen immer weiter zu zerfallen. Doch wann ist etwas wirklich nicht mehr vorhanden und wann ist es einfach nur in eine andere Form übergegangen?

Die Gruppe OTTTO beschäftigt sich mit dem Zersetzen von Ordnungen sowie mit den unterschiedlichsten Dingen, die sich im Laufe der Zeit verändern, unsichtbar werden und verschwinden. Dazu gehören auch eigene und allgemeine Erfahrungen des Vergessens und das Verblassen von Erinnerungen. In der künstlerischen Auseinandersetzung mit diesen Themen widmen sich die drei Künstler:innen dem Verlauf und ästhetischen Reiz des Verblassens, des Unscharf-Werdens, des Schemenhaft- und Abstrakt-Werdens. Bilder von Personen verschwimmen, Begebenheiten zerlegen sich in Bruchstücke und die Geschichte liest sich heute ganz anders als noch vor Jahren.

Die Gruppe OTTTO (Ka Bomhardt, Angela Lubič, Oliver Oefelein) hat mehrere Ausstellungsprojekte, performative Arbeiten und Aktionen im öffentlichen Raum realisiert, u.a. in Berlin, Dresden und Hietamäki (Finnland).

Ein Besuch der Ausstellung ist auch online möglich: Video-Rundgang

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler

Kunstinstallation. an der Wand befindet sich rote Mustertapete, ein Fernseher, Komode mit Glashaube. Mitten im Galerieraum ist ein raumgreifendes Gerüst, das aus Holzbalken und darauf befestigten Platten besteht. Auf die blauen Platten wird ein Video projiziert. Mitten im Galerieraum ist ein raumgreifendes Gerüst, das aus Holzbalken und darauf befestigten Platten besteht. Auf die blauen Platten wird ein Video projiziert. Ausschnitt eines weißen Papierblattes mit unzähligen Löchern. Glashaube auf einem Blumentischchen mit Staub vor einer Mustertapete. Die drei Künstler:innen der Ausstellung stehen inmitten einer Installation. Beleuchtete Holzvitrine mit Käfern, Harz und einr Lupe. Glassvitrine mit Gegenständen. Hinten im Raum stehen große Bilder. Rauminstallation. Ein Netz aus durchsichtigen Plastikfäden hängt von der Decken herab. An der Wand dahinter ist ein Käfig aus zarten Linien aufgezeichnet. Große weiße Leindwände mit Nägeln und Fäden, die die Punkte verbinden. Nahaufnahme. Die Fäden sind gespannt zwischen Nägeln, an der Leinwand. Die Fäden hängen teilweise herunter.