Die uns umgebende Natur birgt immer noch Rätsel, die bis heute ungelöst sind und wahrscheinlich nie gelöst werden. Der stetige Prozess der Veränderung unserer natürlichen Umwelt und der damit verbundene Weg des Erkundens beschäftigt die Künstlerinnen Maria und Natalia Petschatnikov. In ihrer Ausstellung zeigen sie ein raumgreifendes Gesamtkunstwerk mit skulpturalen und bildhaften Elementen, das sich durch seine besondere Materialität auszeichnet. Die Installation aus Karton transformiert den Raum und bringt eine Landschaft mit Felsen, Pflanzen und Tieren zum Vorschein, die ein imaginiertes Bild Islands widerspiegelt. Die taktile Welt wird im Ausstellungsraum durch kinetische Objekte gebrochen, die sich frei im Raum bewegen.
Der Ausstellungstitel ist der isländischen Mythologie Huldufólk (Hidden People) entlehnt, deren (un)sichtbare Spuren in der vielschichtigen Landschaft Islands zu finden sind. Vertraute und fremde Protagonisten besetzen den neu geschaffenen Raum und gehen eine dynamische Verbindung in der ortsspezifischen Installation ein, die zum Entdecken und Erforschen einlädt.
Parallel zur Ausstellung ist im Videoraum der Galerie das Projekt „From Magma to Mankind“ von Egill Sæbjörnsson zu sehen.
Ausstellung 22. Mai – 22. August 2021