Auf einem rosa-pinkten Hintergrund sind schwarze Linien die runde Formen bilden zu sehen. Darüber steht in weißer Schrift der Titel der Austsellung
© Daniela Weirich

Fahren ohne Ticket

In den Zwischenräumen der Sprache

Der Ausstellungstitel ist inspiriert von der Metapher, die den Blick auf das Wechselspiel zwischen Sprache und Zugehörigkeit eindrücklich vermittelt: „Das Gefühl, in einem fremden Land zu sein, ist wie Fahren ohne Ticket. Es ist ein Gefühl des Nicht-Dazugehörens.“ Das Ausstellungsprojekt untersucht, inwieweit Kultur eine Kontextualisierung der Sprache ist und wie Sprache wiederum Kultur transformiert. Sprache ist nichts Festgeschriebenes, sie bewegt sich und produziert immer neue Bilder und Räume. Sie bietet die Möglichkeit, die Zwischenräume zwischen Menschen lebendig zu machen und neue Handlungsweisen zu eröffnen. Die Entstehung diverserer „kultureller Kontexte“ in den Gesellschaften des 21. Jahrhunderts hat einen Transformationsprozess der sprachlichen Kommunikation in Gang gesetzt. Dieser findet allerdings nicht ohne langwierige Aushandlungsprozesse statt. Die Ausstellung präsentiert eine Reihe von Strategien und Methoden, mit denen Künstler:innen sich mit den unterschiedlichen Aspekten von Sprache auseinandersetzen.

Gefördert von Stiftung Kunstfonds und der Botschaft des Königreichs der Niederlande

Kuratiert von Franziska Lesák, Marisa Maza, Moira Zoitl

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler

Im Vordergrund ist eine runde Bühne zu sehen auf der Kartons mit verschiedenen Objekten aus einer enthnologischen Sammlung stehen. Im Hinergrund die Ansicht des Ausstellungsraums. Eine Figur mit vielen Nägel in ihrem Körper im Vordergrund, im Hintergrund ein großformatiges Foto mit einem Mann umgeben von verschiedenen Objekten enthografischer Sammlungen. Drei von der Decke hängende Bilderrahmen und in der Ecke ein Röhrenfernseher auf einem niedrigen Sockel. Davor steht eine Person und schaut sich das Video an. Bild für Fahren ohne Ticket Drei schwarze Rechtecke mit weißen Schriftzeichen sind auf einer weißen Wand angebracht. Eine Person schaut sich ein Bild an, das von der Decke hängt. In einem hellen Holzrahmen ist ein Fraunportrait zu sehen, das anstelle des Gesichts ein Versatzstück eines Dokuments zeigt. Verschiedene Stoffe hängen von der Decke herab. Darauf sind Rücken von Frauen gesehen, gerahmt von bunten Mustern. Auf zwei schwarze Wände werden Videos projiziert. Im Vordergrund eine weiße Wand mit der Schrift Ein Besucher mit Kopfhörer auf einer Bank rechts, links daneben eine Vitrine mit einer Besucherin dahinter vor einer roten Wand. In einem dunklen Raum ist eine hochformatige Projektion zu sehen mit dem Ausschnit eines Arms und einer Hand.